Internationale, nationale und lokale Grundsätze
In der Ethik Charta von IFOTES (Internationaler Verband für Telefonseelsorge) sind die internationalen Grundsätze der Telefonseelsorge festgehalten. Über diese internationalen Regeln hinaus gibt es Regelungen der nationalen Verbände (Telefonseelsorge in Deutschland) sowie Satzungen und Konzeptionen der einzelnen Stellen. Diese dienen dazu, die Idee der Telefonseelsorge entsprechend der nationalen und regionalen Gegebenheiten zu verwirklichen und konkrete Mindeststandards zu gewährleisten.
Die folgenden Grundsätze sind für alle Telefonseelsorge-Stellen verbindlich. Sie gelten sowohl am Telefon als auch entsprechend bei der Beratung im Internet.
Anonymität
Niemand, der anruft, wird nach seinem Namen gefragt. Jede und jeder kann anonym bleiben. Die Rufnummer der Anrufenden erscheint in keinem Display. Da das Telefonat gebührenfrei ist, hinterlässt es keine Datenspur, beispielsweise auf der Telefonrechnung. Auch die Telefonseelsorger/innen bleiben anonym.
Verschwiegenheit
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht.
Erreichbarkeit
Die Telefonseelsorge-Stellen sind Tag und Nacht erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen, bundesweit.
Kompetenz
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telefonseelsorge sind sorgfältig ausgewählt, ausgebildet, werden kontinuierlich weitergebildet und durch regelmäßige Supervision begleitet.
Offenheit
Die Telefonseelsorge ist offen für alle Problembereiche, für alle Anrufenden in ihrer jeweiligen Situation. Sie ist da für alle Anrufenden – unabhängig von Konfession und Weltanschauung, von Nationalität, von Rasse oder Geschlecht.
Gebührenfreiheit
Für die Ratsuchenden entstehen keine Kosten. Die anfallenden Gesprächskosten übernimmt die Deutsche Telekom AG als Partner der Telefonseelsorge.
Präventionsschutzkonzept der TelefonSeelsorge Fulda
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